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WÜRZBURG BASKETS AKADEMIE BEI INTERNATIONALEM TURNIER IN CHINA
Das Atlas International Tournament in China stellte für die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie DAS Season-Highlight dar. Dabei wurden während der beiden Juniwochen insgesamt sechs Spiele gegen starke Teams aus China, Ägypten und den USA in zwei chinesischen Städten ausgetragen.
Die Vorfreude war groß, als feststand, dass Würzburg die Chance bekam, sich international zu messen und das auch noch am anderen Ende der Welt. Die antretende Mannschaft bestand aus einem Großteil des diesjährigen Würzburger ProB-Kaders, wobei weitere Spieler aus ProB-Teams anderer Vereine aus ganz Deutschland rekrutiert wurden. Die anderen drei Turnierteilnehmer waren die chinesische U19-Nationalmannschaft, die ägyptische B-Nationalmannschaft und ein amerikanisches College-Team, die New York Renaissance. Betreut wurde das 14-köpfige Team von NBBL-Headcoach Diogo Cunha, JBBL-Headcoach Leon Löbig und Social Media Managerin Chiara Greve.
China nutzte das Turnier als Vorbereitung auf den anschließenden FIBA U19 Basketball World Cup 2025 in Lausanne/CH, bei dem eben dieses Team gegen die Deutsche U19-Nationalmannschaft antritt, für die Würzburgs Nachwuchsstar Hannes Steinbach spielt.
Nach dem 11-stündigen Flug wurde das „Team Germany“ von chinesischen Betreuern und einer Übersetzerin am Flughafen Chengdu in Empfang genommen. Ein Stopp vor dem ersten Training war eine imposante Sightseeing-Tour in der Nähe des ersten Turnier-Aufenthaltsortes Leshan, einer Parkanlage am „Leshan Giant Buddha“, der größten Buddha-Statue der Welt.
Der erste Turnierblock wurde in Leshan ausgetragen, was viele Fans aus der Region in die Halle zog. Mit Tourbus und jubelnden Fans bei der Anreise zur Halle wurde am ersten Spieltag nach einer atemberaubenden Eröffnungszeremonie das erste Spiel gegen das Team aus New York gespielt (63:73). Am zweiten Tag kam die Herausforderung gegen China (56:64) und zuletzt gegen die ägyptische Mannschaft (53:77), die sich bereits nach den ersten drei Spieltagen ungeschlagen auf Platz 1 bugsierte. Die ersten drei Spiele gingen trotz der großen Gegner verhältnismäßig knapp aus, nahmen der Mannschaft daher auch nicht die Motivation.
Nach einem abschließenden Stadtrundgang in Leshan ging es für alle vier Mannschaften in einem gemeinsamen Flieger nach Quzhou in den Osten Chinas. Im zweiten Turnierblock fanden die Spiele in derselben Reihenfolge wie anfangs statt. Auch hier hatte Würzburg erstmal keinen Erfolg. Den Amerikanern unterlag man mit 63:98 und Team China mit 51:98. Die beiden hohen Niederlagen sorgten für viel Frustration auf Seiten der Spieler und auch der Trainer. Sowohl eine schwache Trefferquote, besonders beim Drei-Punkte-Wurf, als auch viele Turnover machten der Mannschaft enorme Probleme. Das letzte Spiel bewies, dass Würzburg dem Niveau aber doch gewachsen war. Nach einer phänomenalen und hitzigen Partie gegen Ägypten hatte man am Ende nur etwas Pech und verlor mit einem Punkt gegen den Turniersieger (77:78). Dennoch fühlte sich die knappe Niederlage wie ein Sieg an, da Ägyptens Siegesserie beinahe beendet wurde und sich Würzburg durch einen starken Teamzusammenhalt als Einheit präsentierte.
Abgerundet wurde der Aufenthalt in China in einer chinesischen Middleschool, wo sowohl Team als auch Staff erste Erfahrungen mit Ultra-Fans machten, die das Team wie Superstars feierten. Ein paar hundert Selfies und Autogramme später ging es erst zurück nach Chengdu und anschließend nach Deutschland. Die beeindruckend gastfreundliche Aufnahme vor Ort, die magischen Spiele unter den Augen vieler tausend Fans in einer vollen Arena sowie Ausflüge, eine Karaokebar und Empfangskonzerte lassen einen nur dankbar sein! Die internationale Erfahrung wird der Akademie mit Sicherheit in sehr guter Erinnerung bleiben.
Kader
Nico Wenzl (BBC Coburg)
Jonathan Zeisberger (KICKZ IBAM)
Emanuel Weymar (WBA)
Lukas Roth (WBA)
Lucas Veller (WBA)
Emanuel Soldo (Nürnberg Falcons)
David Gerhard (WBA)
David Pisic (WBA)
Jarne Jürgens (BSW Sixers)
Tim Felix Bühren (BALLERS IBBENBUEREN)
Finn Döntgens (Team Ehingen Urspring)
Joel Lindsay (WBA)
Clemens Sokolov (WBA)

























Fotos und Text: Chiara Greve